Mittwoch, 15. Juni 2011

halte/fähr/bot

die vögeln wollen Hochzeit machen
high time
high tide
die Wellen Wolken, frischgekifft

ich frag mich, küsst du mich
und ich beküss dich

doch bevor ich zum Zug komme
musst du zum Zug
der fährt hält steht schon am Gleis

du bist abfahrbereit
und ich denk mir, abgefahren
wie du mich fährstehst
da im Haltefährbot
am Bordstein des Herzens

und ich frag mich, sag ich ja
und ich sag mir, du sagst nein
so bleibt es ein Jain
so soll es sein

es macht uns aus
es macht mir was aus

pardon

bis zum nächsten Mal
bis bal.dich.st
auf dich
auf dir
in mir.

Freitag, 20. Mai 2011

passi/v/eren

du bist mir passiert
aus dem Nichts.
ich hab dich mir erklärt
für Nichts.

doch immer wenn du vor mir stehst
erschreck ich mich davor
dass du mir gefällst
auf eine Weise wie gerade nichts anderes.

hab versuchst, mir dich vorzustellen
für ein Mehr

doch

wir haben zuviel versucht und geschmeckt, Liebster
durch einen zu breiten Spalt dringt kein Staunen.

Montag, 16. Mai 2011

wis/h/sen

du fragst mich nicht
was mir fe/h/lt

weil du weißt
dass mir alles fehlt.

Donnerstag, 12. Mai 2011

k/ill/ing me

kann deine Lippen riechen
süßwarm

it´s killing me

ein Schwarm
elektrischer Impulse

kein Schwärmen

is doch nur Chemie, Baby,
unsere Liebe

ist doch nur nichts

but you´re killing me

ertränkst mich
in feuchten Träumen
und defibrillierst mich
in rauhen Stößen

but you´re just killing time.

Samstag, 9. April 2011

st/ill/ness

die Stille ist krank
sick and ill, still
sie lärmt
sie lähmt.

taub mein Beziehungsohr
blind die Haut
denn
die Stille ist krank
die Stille macht krank.

lass sie uns doch ein einziges Mal
zum Schweigen bringen.
until
it´s oh so quiet, schhhh...
until it sleeps.

Dienstag, 1. März 2011

ent/ver/nung

verzaubern

zaudern, erst
sag:komm

du kommst nicht
ach komm doch

aber ich komme
ich komme

an und

verankere mich

verändere mich

entzaubere dich.

Sonntag, 13. Februar 2011

wunder/schön

meine Wunder sind selbstgebastelt
allesamt.

das macht sie nicht weniger schön.
im Gegenteil.

Montag, 7. Februar 2011

nacht/f/alter

die Nacht faltet sich in Träume
in Spitze, Samt, Spitzen
doch sie bleibt leer
sie bleibt nur ein Traum

die Nacht altert
mit den Träumen, die vergehen
altert hin zum Morgen
zerfällt in fahles Licht

und
nichts
bleibt
.

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